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Montag, 14.08.2017 • ☺ Fine • ✎ Nähen
Unser neuer Kita-Rucksack
Wie ja schon von vor ein paar Tage in diesem Blog angedeutet, gibt es bei uns eine neue Kitatasche… nach zwei Jahren
ist die alte Tasche einfach zu klein geworden und es musste was neues her. Natürlich in Anlehnung an die alte Tasche
;-)
Der Rucksack ist auch mal wieder nach dem Schnittmuster „Frei Schnauze“ (also selbstgemacht). Als grobe Vorlage habe
ich einen anderen Rucksack der Maus genommen, um die Abmessungen abzuschätzen. Der Rucksack ist 30 cm hoch, 24 cm
breit und 14 cm tief, hat eine Klappe und mehrere kleine Fächer für Schnickschnack, wie Haarspangen, Stöcke und
Steine, was ein Mädchen halt so braucht und sammelt ;-)
Als erstes habe ich mal wieder eine Prinzipskizze gemacht, dann die Schnitteile unmassstäblich aufgezeichnet und
grob vermasst. Wie bei fast allen Projekten, kommen dann noch kleinere oder größere Änderungen dazu.
Die Ecken des Rucksacks habe ich abgerunden, der Rucksack besteht aus einer Außentasche und einer Innentasche, die
ich zusammengenäht habe und in diese Naht noch einen Tunnel für das Zugband eingenäht.
Ein Novum für mich war der Einsatz von Vlieseline. Normalerweise bin ich dafür zu faul und es geht ja auch meistens
so ganz gut. Diesmal auf nur für die Stabilität und es bringt echt was.
Die vordere Tasche mit den Zähnen ist eine durchgängige Tasche, in dem schwarzen Bereich befindet sich ein
Reißverschluss mit einer kleinen Tasche dahinter.
Die seitlichen Taschen sind außen 2 cm breiter als der Rucksack tief ist, um hier Sachen drin verstauen zu können
und damit diese nicht immer aufklaffen, habe ich ein Gummi in die obere Kante eingezogen.
Innen in dem Rucksack ist noch eine kleine Tasche, in der ich die Wendeöffnung versteckt habe. Ich hatte echt die
Befürchtgung, dass ich den Rucksack nicht durch die Tasche durchgefriemelt kriege.
Der Gurt ist unten in der Naht mit eingenäht, zusätzlich von innen noch am Boden festgenäht und auf der Rückseite
nochmal verriegelt. Bei Gurtbändern sollte man drauf achten, dass man die Enden mit einem Feuerzeug gut verklebt,
damit diese nicht ausfransen.
Oben ist der Gurt gepolstert und über die ganze Höhe vorhanden, das scheint mir stabilere, als den nur unten an den
Träger anzunähen.
Die Klappe ist durch die Seitenteile etwas rund, so dass sie die Rucksacköffnung besser abschließt. Schließen kann
man die Klappe mit einem normalen Verschluss. Für sowas sammele ich ja aus alten, kaputten Taschen, Rucksäcken,
Klamotten und sonstigen Dingen immer alles, was ich ggf. noch zum Nähen oder Basteln verwenden kann, meistens
Reissverschlüsse und alle Arten von anderen Verschlüssen.
Und hier der Vergleich der beiden Kita-Taschen:
Stoffe: olle Jeans, diverse Baumwollstoffe
Schnittmuster: Frei Schnauze von mir